Das Projekt "Care4future" ist erfolgreich in das Schuljahr 2024/2025 gestartet. Am 2. September 2024 versammelten sich 24 Jugendliche aus den Klassenstufen 7 bis 9, um in die Welt der Pflegeberufe einzutauchen und wertvolle Einblicke in die Arbeit von Pflegefachkräften zu gewinnen.
Die Auftaktveranstaltung fand im grünen Klassenzimmer der Schule statt, welches eine inspirierende Umgebung für Präsentationen und Workshops bot. Die Netzwerkpartner präsentierten Informationsmaterialien, interaktives Lehrmaterial und Aufsteller, um die verschiedenen Facetten der Pflege und sozialen Dienste zu beleuchten.
Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Viele zeigten großes Interesse daran, am Programm teilzunehmen und mehr über die Pflegeberufe zu erfahren. Die Veranstaltung erwies sich als voller Erfolg und markierte einen vielversprechenden Beginn für das innovative "Care4future"-Programm, das darauf abzielt, junge Menschen für soziale Berufe zu begeistern und auf eine Karriere in diesem essenziellen Sektor vorzubereiten.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, verschiedene Einrichtungen zu besuchen, einschließlich eines Krankenhauses, eines Seniorenheims, eines Rettungsdienstes und eines Wohnheims für Menschen mit Behinderungen. Zusätzlich zu den bereits genannten Erfahrungen bietet das "Care4future"-Programm den Jugendlichen auch Einblicke in die sensiblen Bereiche der Kinderhospizarbeit und Bestattungsdienste. Diese Aspekte der Pflege sind besonders wichtig, da sie Mitgefühl und Verständnis für die komplexen emotionalen Bedürfnisse von Familien in Zeiten des Verlusts erfordern. Die Teilnehmer lernen, wie man Familien in Trauer unterstützt und wie man würdevolle Abschiede gestaltet. Dies trägt dazu bei, ein umfassendes Verständnis für die Vielfalt der Pflegeberufe zu entwickeln und die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken.
Im Rahmen des Programms erwerben die Jugendlichen zudem einen Erste-Hilfe- und Gesundheitspass, der ihnen grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die in Notfallsituationen lebensrettend sein können. Dieser Pass ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Ausbildung und bereitet sie darauf vor, verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft zu werden.
Die Veranstaltung, finanziert vom Landkreis Mittelsachsen, den Netzwerkpartnern und dem CJD über das Projekt „Praxisberater an Oberschulen“, bietet den Teilnehmern eine Kombination aus praktischer Erfahrung und theoretischem Lernen.
Verfasst von Sabine Pumpol, der Praxisberaterin der „Evangelischen Werkschule Milkau“